Innovative Epoxidharze aus biobasierten Rohstoffen
Epoxidharze sind Hochleistungskunststoffe und werden schon jetzt in vielen Zukunftstechnologien eingesetzt. Ihre derzeitigen Ausgangsrohstoffe und Recyclingfähigkeit lassen aber noch Raum für Optimierung zu mehr Nachhaltigkeit. Das neue interdisziplinäre COMET Projekt bio-ART am Department für Kunststofftechnik an der Montanuniversität Leoben möchte diese Materialklasse nun revolutionieren und so dabei mitwirken, den EU-Green Deal zu erfüllen.
Intelligente Mobilität, regenerative Energieerzeugung und -speicherung oder energie- und ressourceneffiziente Gebäudetechnik, all das sind Anwendungsgebiete von Epoxidharzen, die bereits jetzt einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung liefern. Sie werden derzeit allerdings hauptsächlich aus erdölbasierten und auch toxikologisch bedenklichen Rohstoffen hergestellt und sind stofflich nicht recycelbar. Ein interdisziplinäres Forschungsteam am Department für Kunststofftechnik (Projektleitung) möchte dies ändern: Ziel ist die Entwicklung leistungsstarker, umweltverträglicher, multifunktionaler und rezyklierbarer Epoxidharzsysteme auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Das Projektteam besteht aus innovativen Wissenschaftlern, erfahrenen Technologen und visionären Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
NEWS
Kick-off-Meeting: bio-ART-Projekt startet in Leoben
Am Mittwoch, den 8. Mai 2024, versammelten sich Experten*innen aus Industrie und Forschung in Leoben, um den Startschuss für ein vielversprechendes Projekt zu geben. Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung, gefolgt von einer prägnanten Einführung des Projekts sowie des Teams, das da ...
→ mehr dazu
Das Kompetenzzentren-Programm COMET ist ein gemeinschaftliches Förderungsprogramm vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaftsstandort (BMAW) und den Bundesländern. Für das professionelle Programm-Management ist seit mehr als 20 Jahren die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG verantwortlich.