Tänze aus Bali, Indien, China und Sumatra, afrikanische Trommeln, südamerikanische Melodien, prächtige Kostüme und Landestrachten sowie kulinarische Leckerbissen aus aller Herren Länder, waren nur einige wenige der Ingredienzien für eines der schönsten internationalen Feste Österreichs. Ab 14 Uhr wurde der Leobener Hauptplatz in ein buntes Farbenmeer getaucht. Beim „Fest der Nationen“ präsentierten sich die internationalen Studierenden der Montanuniversität in all ihrer kulturellen Vielfalt.
Das Fest, das von der Montanuniversität und der Stadt Leoben veranstaltet wurde, ging heuer zum bereits 6. Mal über die Bühne. „Hauptziel dieser Veranstaltung ist es, Berührungsängste zwischen verschiedenen Kulturen abzubauen und die Verständigung zwischen den ausländischen Studierenden und der Leobener Bevölkerung zu fördern“, so Organisatorin Mag. Cornelia Praschag.
Der Reinerlös des Festes durch freiwillige Spenden fließt in einen Fond, aus dem internationale Studierende in Notfällen unterstützt werden können. „In Europa herrscht ein großer Mangel an Ingenieuren, deshalb ist auch die Montanuniversität gefordert, qualifizierte Nachwuchskräfte auszubilden“, erläutert Cornelia Praschag vom Büro für Internationale Beziehungen. „Immer mehr Studierende aus Ländern der dritten Welt sind aber infolge der schlechten Wirtschaftslage und der geringen Arbeitsmöglichkeiten und strengen Auflagen des Arbeitsmarktservices auf finanzielle Unterstützung angewiesen, obwohl sie sich ihr Geld lieber selber verdienen möchten. Besonders Studierende aus Afrika sind auf Grund von Berührungsängsten schwer zu vermitteln und jene im Vorstudienlehrgang dürfen überhaupt keine Beschäftigung annehmen“, so Praschag abschließend.
Weitere Informationen:
Mag. Cornelia Praschag
Tel.: +43 3842 402 7230
E-Mail: cornelia.praschag(at)unileoben.ac.at