Das Projekt „SchülerInnen-Uni – Montanuniversität macht Schule (SCHOOL@MUL)“ war vor einem Jahr von der Montanuniversität in Zusammenarbeit mit der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule der Diözese Graz-Seckau (KPH Graz) und gemeinsam mit fünf regionalen Partnerschulen sowie den Industriebetrieben AT&S und voestalpine gestartet worden. Ziel des von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Rahmen der Förderschiene „Talente regional“ unterstützten Vorhabens ist es, völlig neue Wege der Wissensvermittlung an Kinder und Jugendliche im Volksschul- und Unterstufen-Alter zu entwickeln und Schüler unabhängig ihrer sozialen und geografischen Herkunft und ihres Geschlechts für die Welt der technischen Wissenschaften zu begeistern.
Bei einem Besuch an der Montanuniversität konnten sich am Donnerstag (3. Mai 2017) mit Dr. Emmanuel Glenck, Mag. Andreas Herrmann und Dipl.-Ing. Otto Starzer auch hochrangige Vertreter der FFG vom erfolgreichen Fortgang des Projekts überzeugen. Dabei trafen sie auf höchstmotivierte Kinder und Jugendliche der Volksschulen Leoben-Stadt und Leoben-Seegraben, der NMS Pestalozzi-Leoben sowie des „Alten“ und des „Neuen“ Gymnasiums Leoben, die unter Anleitung der Wissenschaftler der Montanuniversität selbst verschiedenste Experimente durchführten und für sie teils ganz neue Wissensgebiete kennenlernten.
Das im Rahmen von SCHOOL@MUL erarbeitete Bildungsangebot zielt ausdrücklich auf eine nachhaltige Vermittlungsarbeit ab. Das praktische Erleben der behandelten Fachgebiete bei den Projektwochen auf der Montanuniversität wird im Schulunterricht vor- und nachbereitet, wobei jede der Partnerschulen individuelle Konzepte erarbeitet hat, die stark auf „Hands-on-Aktivitäten“ und vor allem in der Sekundarstufe auch auf fächerübergreifendes Arbeiten fokussieren. Zusätzlich haben die Industriepartnerinnen ein speziell auf Kinder und Jugendliche ausgerichtetes Angebot ausgearbeitet, vor Ort ihre Betriebe und die dort entwickelten Produkte kennenzulernen.