Rektor Wilfried Eichlseder stellte seine Rede anlässlich der Akademischen Feier unter das Motto „Universitäten im Spannungsfeld zwischen Internationalisierung und Abschottung“.
„Die wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft sind globaler Natur und können nur weltumfassend gelöst werden. Denken Sie an die nachhaltige Versorgung der wachsenden Erdbevölkerung mit materiellen Gütern, an die damit verbundene angepeilte Reduzierung der Armut und den dadurch wiederum erhöhten Einsatz von Rohstoffen zur Produktion. Denken Sie an die Herausforderungen des Klimawandels und an die immer älter werdende Bevölkerung. Ein vernetztes Arbeiten weit über Europa hinaus ist hier gefragt“, stellt Rektor Eichelseder an den Beginn seiner Ausführungen. Die Probleme können nur mit internationaler Kooperation gelöst werden.
„Offene Universitäten als Hort des Wissens haben in den letzten 1000 Jahren die Basis dafür gelegt, dass sich Europa zum führenden Industrie- und Kulturkontinent entwickeln konnte. Die großen Schübe der Industrialisierung und globalen Entwicklung, meist getrieben von technologischen Entwicklungen, die an Universitäten ihren Ausgang hatten, haben immer wieder zu Veränderungen geführt, die nicht selten kurzfristige negative Einschnitte im Leben der Menschen verursacht haben. Letztendlich haben die technologischen Entwicklungen jedoch ausnahmslos unseren Wohlstand verbessert. Mit der verstärkten Digitalisierung unserer Arbeits- und Lebenswelt wird es nicht anders kommen“, skizziert Eichlseder.
Ehrungen
Dr. Martin Eisenberger wurde zum Honorarprofessor ernannt und Dipl.-Ing. Dr.h.c. Adolf H. Feizlmayr wurde die Würde eines Ehrensenators verliehen. Dipl.-Ing. Dr.techn. Lorenz Romaner und Dipl.-Ing. Dr.mont. Stefan Steinlechner wurden als neue Privatdozenten vorgestellt. Dipl.-Ing. Dr.mont. Bruno Buchmayr wurde in die Pension verabschiedet.
Weitere Informationen
Erhard Skupa
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