Um den steigenden Komfortansprüchen der Kunden, dem Streben nach höherer Fahrleistung und der Forderung nach mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit gerecht zu werden, ist der Leichtbau und der Einsatz neuer Materialien in der Automobilindustrie unumgänglich.
Im länderübergreifenden Projekt der Partnerunternehmen BMW (Deutschland) , MAGNA STEYR Engineering Center Steyr (Österreich) und EMS Grivory (Schweiz) forscht die Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL) gemeinsam mit ihren wissenschaftlichen Partnern (Institut für Allgemeinen Maschinenbau und Institut für Werkstoffkunde und Prüfung der Kunststoffe) im Bereich „Ermüdungsgerechte Gestaltung von Kunststoffbauteilen in der Automobiltechnik durch Modellierung und Simulation“.
Mit einem Budget von € 400.000 bewerten O. Univ.-Prof. Dr. Wilfried Eichlseder und sein Team in diesem Projekt die Einsetzbarkeit kurzfaserverstärkter Polymere für Keilriemenscheiben im Fahrzeugbau.
Aus den Erkenntnissen dieser Untersuchung wird ein Schädigungsmodell erarbeitet, anhand dessen schon während der Bauteilkonstruktion Schädigungs- und Lebensdauerberechnungen durchgeführt werden können. Ziel ist die Integration des erarbeiteten Modells in die Berechnungssoftware FEMFAT bei MAGNA STEYR Engineering Center Steyr, das schon seit Jahren auf dem Gebiet der computerunterstützten Lebensdauervorhersage erfolgreich ist.
Projektverantwortlicher bei BMW ist DI Harald Fleischer, Absolvent der Montanuniversität Leoben, der sich beim 1. Internen Symposium des PCCL von dessen Kompetenz im Bereich der Polymer-Wissenschaften überzeugen konnte.
Kontakt:
Polymer Competence Center Leoben GmbH
Mag. Jana Maurer
Parkstraße 11
A – 8700 Leoben
Tel.: +43 3842 429 62-34
Fax: +43 3842 429 62-6
maurer@pccl.at