"Es freut uns, dass die Wissenschaft einen Schirmherrn an höchster Stelle des Staates hat", begrüßte Rektor Wolfhard Wegscheider Bundespräsident Heinz Fischer an der Montanuniversität Leoben. Der Besuch bot dem Staatsoberhaupt Gelegenheit, sich im Gespräch mit Vertretern der Universität über die Weiterentwicklung, aber auch die Sorgen der Leobener Universität zu informieren.
Rektor Wegscheider erläuterte die Probleme mit ausländischen Studierenden und Wissenschaftlern, die aufgrund des verschärften Fremdenrechts eine erschwerte Einreise nach Österreich haben. Bundespräsident Fischer sagte zu, diese Schwierigkeiten beim nächsten Treffen mit Innenministerin Prokop anzusprechen.
Hannes Androsch, Vorsitzender des Leobener Universitätsrates, verwies auf die Notwendigkeit einer verbesserten technischen Infrastruktur, welche die Basis für Kooperationen mit der Industrie bilde.
"Ich fühle mich sehr wohl hier"
Bundespräsident Fischer nutzte den Info-Tag der Montanuniversität, um auch mit Schülern zu plaudern. "Ich will keine Empfehlung abgeben, aber wenn Sie in Leoben studieren wollen, kann das eine gute Sache sein", meinte Fischer zu den rund 100 Schülern. "Ich fühle mich sehr wohl hier", sagte das Staatsoberhaupt abschließend.