Modellierung und Simulation als neues Standbein der technischen Wissenschaften sind das Thema eines hochkarätigen Workshops, den das Christian-Doppler-Labor für angewandte Thermofluiddynamik an der Montanuniversität und die Christian-Doppler-Gesellschaft veranstalten. Der Workshop "Virtuelle Welten - Neue Chancen für Wissenschaft und Wirtschaft" verspricht eine "Leistungsschau mit Vision" zu werden.
Mehrere CD-Laborleiter berichten über Fortschritte, Anwendungen und Potenziale der Modellierung und Simulation. So wird Professor Wilhelm Brandstätter, der Leiter des Leobener CD-Labors für Thermofluiddynamik, über "Modellierung und Simulation von Strömungsvorgängen in porösen Medien" referieren. Professor Brandstätter und sein Team sind an Forschungsprojekten beteiligt, die sich mit "virtuellen Abgastests für Dieselmotoren" und der Simulation von Tunnelbränden beschäftigen. Mit Professor Harald Harmuth, Leiter des CD-Labors für eigenschaftsoptimierte Baustoffe und Vorstand des Instituts für Gesteinshüttenkunde an der Montanuni, wird ein weiterer Leobener Forscher vortragen.
Weitere Themen gelten der Verfahrenstechnik, den komplexen Regelungen in der Stahlindustrie, der Schädigung von Schienenoberflächen und dem Motor als "virtuelle Geräuschquelle".
Weitere Informationen und Anmeldungen:
CD-Labor für rechnergestützte angewandte Thermofluiddynamik, Tel. (03842) 402-9941, E-Mail: sekcdfd@unileoben.ac.at