Anfang Juni fiel der offizielle Startschuss für DIGIECOQUARRY - INNOVATIVE DIGITAL SUSTAINABLE AGGREGATES SYSTEMS. Dieses neue europäische Projekt wird im Rahmen von Horizon 2020 (Nr. 101003750) gefördert, läuft vier Jahre (bis Mai 2025) und zielt darauf ab, ein innovatives Steinbruchsystem (IQS) zu entwerfen, zu entwickeln und zu validieren. Das Projekt umfasst Sensoren, Prozesswerkzeuge und Methoden zur Datenerfassung, -verarbeitung und -weitergabe, um eine integrierte, digitalisierte, automatische Echtzeit-Prozesssteuerung für Steinbrüche zu ermöglichen.
Mehr Sicherheit
„Das DIGIECOQUARRY-Konsortium kombiniert neueste Technologie mit innovativen digitalen Lösungen, um die Kapazitäten zu erhöhen, die Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen für die Arbeiter zu verbessern, die Selektivität und Effizienz des Abbaus zu erhöhen sowie Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und soziale Akzeptanz zu fördern“, erläutert Dr. Philipp Hartlieb vom Lehrstuhl für Bergbaukunde, Bergtechnik und Bergwirtschaft, der seitens der Montanuniversität maßgeblich für das Projekt verantwortlich ist.
Die Montanuniversität Leoben ist einer von 25 Partnern aus Spanien, Portugal, Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Schweden, Finnland, Kolumbien und Südafrika. „Das Team des Lehrstuhls für Bergbaukunde wird sich dabei mit der Digitalisierung des Bergbaus und der automatisierten Prozesserkennung beschäftigen, mit besonderem Fokus auf die Umweltauswirkungen einzelner Prozessschritte sowie innovativen Werkzeugen auf Basis Bilderkennung“, skizziert Hartlieb.
Weitere Informationen
Dr. Philipp Hartlieb
Lehrstuhl für Bergbaukunde, Bergtechnik und Bergwirtschaft
E-Mail: philipp.hartlieb(at)unileoben.ac.at
Tel.: +43 3842 402 2025
Mobil: +43 664 5009421