"Ich nehme die heutige Auszeichnung als eine Verpflichtung, mich mit aller Kraft weiterhin für die Belange der Wissenschaft und Lehre einzusetzen, aber auch, mich für die Vertiefung der Zusammenarbeit der Universitäten in Miskolc und Leoben einzusetzen", betonte Eichlseder in seiner Dankesrede und verwies auf die bereits bestehenden Kontakte in Wissenschaft und Lehre.
Die Universitäten von Miskolc und Leoben sind durch eine gemeinsame Geschichte verbunden: Ursprünglich hatte die Bergbauausbildung für die Monarchie Österreich-Ungarn ihren Sitz in Schemnitz. Nationale Strömungen förderten Anfang des 19. Jahrhunderts die Gründung der heutigen Montanuniversität in Leoben und später jener in Sopron, aus der wiederum Miskolc hervorging.
Eichlseder war 2002 in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit und Lehrtätigkeit bereits zum "Professor Honoris Causae Facultatis Mechanicae Universitatis Miskolciensis" ernannt worden. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde erfolgte nun auf Antrag der Fakultät für Maschinenbau und Informatik der ungarischen Universität.