Überaus gut besucht war der Infotag der Montanuniversität Leoben am ersten Inskriptionstag. Nicht nur Studienanfänger nutzten die Möglichkeit, Informationen "aus erster Hand" zu erhalten. Auch viele Maturanten kamen, um Einblicke in das Studentenleben in Leoben zu erhalten. Dass das Studentendasein im obersteirischen Universitätsstandort durch viele Einzigartigkeiten besticht, machten die Vortragenden klar. Rektor Dr. Wolfgang Pöhl unterstrich die "Vernetzung der Montanuniversität mit der Wirtschaft" und die ausgezeichneten Karrierechancen: "Leobener Studierende brauchen eines nicht zu lernen, nämlich Bewerbungen zu schreiben. Denn die Firmen kommen auf die Absolventen zu."
Sehr persönlich und "lebensnah" vermittelten Peter Rosegger, der sieben Monate als Austauschstudent in Moskau war, und Absolvent Markus Mostegel, der als Student Auslandserfahrungen in den USA und Spanien sammelte, die vielen Möglichkeiten eines Auslandssemesters. Beide meinten einhellig, dass die Zeit im Ausland abseits des Studierens und des Kennenlernens anderer Kulturen auch menschlich viel bringe. Dagmar Glatz, Studentin der Kunststofftechnik, hob den "persönlichen Charakter" der Leobener Uni hervor. Eine kurze Physik-Vorlesung von Professor Friedemar Kuchar veranschaulichte einen "ersten Einstieg" in ein wichtiges Grundlagenfach.
Eine Studienanfängerin kam gleich in den Genuss eines zweiten PraxisSchecks. Kathrin Probst aus Kapfenberg, die Angewandte Geowissenschaften inskribierte und als Erstsemestrige bereits einen PraxisScheck in der Tasche hatte, gewann beim "5000-Schilling-Quiz" einen von Rektor Pöhl gewidmeten PraxisScheck. Das PraxisScheck-Modell, das es nur an der Leobener Uni gibt, verbindet die Finanzierung der Studiengebühren mit dem vorgeschriebenen Praktikum im Rahmen des Studiums. Insgesamt stehen Studierenden der Montanuni 555 Schecks im Gesamtwert von über 2,7 Millionen Schilling ((196.000 Euro) zur Verfügung.
Führungen durch Einrichtungen und Institute der Montanuni vermittelten schließlich, wie in Leoben gelehrt und geforscht wird. Die Inskription an der Montanuniversität ist noch bis 25. Oktober möglich.