Gemeinsam mit dem "Neuen Gymnasium" Leoben veranstaltet die Montanuni diesen internationalen Physik-Schülerwettbewerb. Vertreten sind Teams aus Österreich, die Nationalteams aus Polen und der Slowakei, sowie Teams aus Tschechien und Slowenien, die im Rahmen dieser Veranstaltung ihr Können vor einer namhaften Jury unter Beweis stellen müssen.
Beitrag zum Weltjahr der Physik
"Wir wollen mit dieser Veranstaltung einen besonderen Beitrag zum Weltjahr der Physik leisten", so Rektor Wolfhard Wegscheider. Die zu lösenden Aufgabenstellungen sind den Jungforschern bereits sechs Monate vor dem Wettbewerb bekannt. "Durch die lange Vorbereitungszeit und die zu lösenden Aufgabenstellungen entwickelt sich bei den Schülern eine große Physikbegeisterung was letztendlich auch dazu führt, dass sie sich in besonderem Ausmaß für ein technisch/naturwissenschaftliches Studium entscheiden", ergänzt Wegscheider. "Wir sind sehr bemüht, den Forderungen der Wirtschaft nach mehr Absolventen gerecht zu werden", so Wegscheider weiter, "vielleicht können wir mit dieser Veranstaltung bereits junge Physikexperten davon überzeugen, ein Studium an unserer Universität zu beginnen".
Komplizierte Aufgabenstellungen für die Jungforscher
"Für die zu lösenden Aufgabenstellungen können zunächst auch Physikexperten keine vollständige Lösung anbieten", so der verantwortliche Lehrer und Physikexperte Dr. Gerhard Haas. "Manchmal ist es überhaupt unmöglich, eine eindeutige Lösung zu finden und dadurch werden die Schüler natürlich in die typische Situation eines Forschers versetzt", ergänzt Haas. Die innerhalb des Teams erarbeiteten Lösungen werden vor einer internationalen Jury in englischer Sprache präsentiert. Dazu werden unter anderem der derzeitige Secretary General des „International Young Physicists Tournament" Universitätsprofessor Dr.Andrzej Nadolny vom Institut für Physik der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau, Universitätsprofessor Dr.Jozef Breztensky von der Universität Bratislava, Universitätsprofessor Dr. Romano Rupp von der Universität Wien (Vorsitzender des AYPT), der Leiter des Atominstitutes der österreichischen Universitäten und Vorsitzender der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft, Universitätsprofessor Dr.Helmut Rauch, sowie der Geschäftsführer der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft, Universitätsprofessor Dr. Max Lippitsch, erwartet.
Die auch für die Öffentlichkeit zugängliche Eröffnung dieses internationalen Wettbewerbes findet am 28.April um 18.oo Uhr in der Aula der Montanuniversität Leoben statt.
Weitere Informationen:
Margit Keshmiri
Öffentlichkeitsarbeit, Montanuniversität Leoben
Tel. 03842/402-7221
E-mail: margit.keshmiri@notes.unileoben.ac.at