Bis jetzt war es notwendig, bei schweren Verletzungen am Kopf zwei Operationen durchzuführen. Bei der ersten Operation werden CT-Daten der Verletzung angefertigt. Danach werden klinikextern Implantate hergestellt und diese in einer zweiten Operation eingesetzt. Bei iPrint wird das Implantat direkt während der Operation auf einem 3D-Drucker „ausgedruckt“. Die Vorteile dieser Methode sind speziell auf den Patienten zugeschnittene Implantate, schnellere Wundheilung, weniger Schmerzen für die Patienten und geringere Kosten für das Gesundheitssystem, da nur noch eine Operation notwendig ist
Auf den Patienten speziell zugeschnittene, kostengünstige Lösungen gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Medizintechnik. Dabei können additive Fertigungsverfahren („3D-Druck“) durch ihre geometrische und materialtechnische Flexibilität einen wichtigen Beitrag leisten.
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Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Matthias Katschnig
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