"Die eingereichte Arbeit zeigt erstmals, dass nicht nur mit einem Elektronen Spin Qubit logische Operationen durchführbar sind, sondern auch mit zwei in Reihe angeordneten Spin Qubits. Dies hat spezielle Bedeutung für die Rechenkraft von Computern: Quantencomputer könnten in kürzester Zeit Rechenleistungen lösen, für die herkömmliche Computer Jahre brauchen", heißt es in der Begründung für den Preis.
Neben Brunner wurden die freiberufliche Historikerin Dr. Edda Engelke mit dem Erzherzog-Johann-Forschungspreis 2012 sowie der Klimaforscher Univ.-Prof. Dr. Gottfried Kirchengast (Uni Graz/Wegener Zentrum) mit dem Forschungspreis 2012 des Landes ausgezeichnet. Die Forschungspreise des Landes sind mit insgesamt 33.000 Euro dotiert.
Bei der Preisverleihung in der Grazer Burg am 7. Dezember 2012 gratulierte Wissenschaftslandesrätin Mag.aKristina Edlinger-Ploder den Preisträgern: "Wissenschafter müssen mehr leisten, als nur ihr Wissen zu vermehren. Sie haben auch die Aufgabe, dieses Wissen der Gesellschaft verständlich zu vermitteln. Denn", so Edlinger-Ploder weiter, "Wissenschaft und Forschung sind für zwei Drittel unseres Wohlstandes verantwortlich. In der öffentlichen Wahrnehmung ist das noch nicht überall angekommen!"
Weitere Informationen:
Dr. Roland Brunner
Materials Center Leoben
Tel.: +43/(0)3842/45922-48
E-Mail: roland.brunner[at]mcl.at