Fritz-Kohlrausch-Preis für Leobener Materialwissenschafter

 

Der Materialwissenschafter Dr. Daniel Kiener, Assistenzprofessor am Department Materialphysik der Montanuniversität Leoben, wurde mit dem Fritz-Kohlrausch-Preis 2012 ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird seit 1955 alle zwei Jahre von der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Experimentalphysik vergeben.

Verliehen wird Dr. Kiener dieser Preis in Anerkennung seiner grundlegenden Leistungen im Bereich der Nanomechanik. Um zu klären, warum metallische Objekte mit Abmessungen von nur wenigen Nanometern außergewöhnliche Festigkeit aufweisen und wie deren plastische Verformung vonstattengeht, entwickelte Dr. Kiener maßgeblich neue quantitative in-situ-Methoden, die eine direkte Beobachtung der elementaren Mechanismen erlauben. Diese Erkenntnisse tragen zu einem tieferen Verständnis des nanomechanischen Verhaltens von Metallen bei und wurden der Wissenschaftsgemeinde in einer Reihe von Veröffentlichungen zur Verfügung gestellt.

Die Überreichung des Preises findet am Mittwoch, 19. September 2012, im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft in Graz statt.

Weitere Informationen:
Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Daniel Kiener
Lehrstuhl für Materialphysik der Montanuniversität Leoben
E-Mail: daniel.kiener[at]unileoben.ac.at
Tel.: +43/(0)3842/804 412

Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Daniel Kiener [Foto Wilke Leoben | Mediendienst.com]

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