Du bist neu in Leoben und beginnst gerade dein Studium an der Montanuniversität? Du bist auf der Suche nach ein paar Survival-Tipps für deine Studienzeit? Dann bist du hier genau richtig! Denn hier erwarten dich heute 5 Tipps, die dir den Studienalltag erleichtern sollen.
Fünf Tipps für den ultimativen Start ins Studierendenleben
Erstmal „Herzlich Willkommen als Schwammerl in Leoben"! Diese Bezeichnung wirst du noch öfters hören in den kommenden Wochen, denn bei uns werden alle Studienanfänger*innen liebevoll „Schwammerl“ genannt. Die Umstellung auf den Studienalltag ist für die meisten definitiv keine kleine. Ich selbst erinnere mich noch gut an meine ersten Wochen in Leoben und meine 100 Fragen, die ich hatte. Deshalb habe ich heute ein paar Tipps und Tricks für dich erstellt, die dir ein paar dieser Fragen beantworten und den Einstieg ins Studierenden-Dasein gemütlicher machen sollen. Viel Spaß beim Lesen!
Tipp 1: Lade dir die App „Studo“ runter
Was ist Studo? Tja, Studo ist eine der wichtigsten Apps, die du während deiner Studienzeit benutzen kannst. Mithilfe dieser kannst du einerseits immer alle Mails über deine Studmail-Emailadresse abrufen (die du als Studierende*r an der Montanuni bekommst) und bist somit immer up to date über wichtige Informationen wie Nachrichten deiner Vortragenden, Mitteilungen der ÖH oder Prüfungsergebnisse. Eine der größten Herausforderungen für Schwammerl ist es auch, den richtigen Hörsaal zu finden - auch hier kann Studo dir helfen. Achte dabei besonders auf die Adresse, denn durch die Anzahl an Unigebäuden kann es schon mal passieren, dass man einfach mal im falschen steht.
Ein tolles Feature bei Studo ist auch die Kalenderansicht, die dir einen Überblick über all deine Lehrveranstaltungen gibt.
Apps sind irgendwie nicht so dein Ding und du bist lieber in der analogen Welt unterwegs?! Um das Semester gut zu planen, kannst du auch auf den ÖH-Wandkalender zurückgreifen und hier wichtige Termine und Prüfungen eintragen. Unser Blogger Felix zeigt euch in einem Student Life Hack, wie er so gut durch das Semester kommt :-)
Tipp 2: Trau‘ dich andere anzusprechen
In Leoben studierst du prinzipiell nicht allein, sondern immer GEMEINSAM. Deshalb wird die Interaktion unter den Studierenden stark gelebt und die meisten sind immer offen für Fragen und neue Bekannt- und Freundschaften. Dabei soll dir in den ersten Wochen vor allem deine Schwammerlgruppe und deine Tutor*innen als erste „Ansprechpersonen“ dienen. Nutze einfach jede Gelegenheit, um mit neuen Leuten in Kontakt zu kommen. Sei es, indem du auf eine Veranstaltung gehst, oder einfach mal jemanden ansprichst, nach einer gemeinsamen Lehrveranstaltung. Zusatztipp: Du wirst dabei nicht nur interessante Menschen kennenlernen, sondern auch dein Selbstbewusstsein massiv erhöhen – also spring über deinen Schatten.
Tipp 3: Bilde Fahrgemeinschaften, um nach Hause zu fahren
Vor allem im ersten Studienjahr möchte man doch noch ab und zu nach Hause fahren. Sei es zum Austausch mit der Familie, den Schulfreund*innen (oder bei manchen schlichtweg zum Wäsche waschen lassen und gut essen). Das viele Zugfahren oder allein mit dem Auto geht dabei jedoch auf Dauer teilweise ordentlich ins Geld. Deshalb bietet es sich an, sich einfach mit anderen Studierenden kurzzuschließen und sich eine Autofahrt zu teilen. Dies gelingt dir am besten, indem du mit ein paar Leuten sprichst und sie nach ihrem Wohnort fragst oder beispielsweise durch die Facebook-Gruppe „Mitfahrgelegenheit Leoben“ (und dieser Tipp lässt sich dann gleich perfekt mit Tipp 2 verbinden).
Tipp 4: Nutze die Vorrechenübungen und Repetitorien
Vor allem die Grundlagenfächer stellen viele vor eine große Herausforderung. Ich selbst hatte als Sprachgymnasiastin wenig bis gar keine Ahnung von Fächern wie Chemie, Physik oder Mechanik. Deshalb bietet es sich an, dass es dazu von der Universität sogenannte Repetitorien gibt, in denen Beispiele zu den jeweiligen Fächern vorgerechnet und besprochen werden, um uns Studierenden die Prüfungsvorbereitung zu erleichtern. Zusätzlich dazu bekommt ihr auch noch ECTS, die ihr euch als Wahlfach anrechnen lassen könnt. Die Anmeldung dazu erfolgt, wie für alle Lehrveranstaltungen, über MU Online. Darüber hinaus bieten diverse Studierendenverbindungen „Vorrechenabende“ an, in denen Höhersemestrige Beispiele zu den Mathematik- und Physikübungen vorrechnen und diese erklären. Dies hat auch mir damals das ein oder andere Kreuzerl mehr in den Übungen gebracht und mir einiges an Nerven erspart!
Tipp 5: Finde dein persönliches Backup-Essen
Eine der wohl größten Umstellung ist, dass man sich stets selbst darum kümmern muss, was man isst. Obwohl das Angebot an Dönerläden und Restaurants in Leoben sehr sehr groß ist, ist man doch gezwungen, ab und zu mal einkaufen zu gehen und zu kochen. Egal ob Hobbykoch oder Tiefkühlpizza-Fan, ist es immer gut ein Back-up Essen daheim zu haben. Dafür eignen sich vor allem Lebensmittel, die lange halten und nicht in den Kühlschrank müssen, wie z. B. Gnocchi, Instantnudeln oder der Klassiker: Nudeln und Pesto. Damit seid ihr immer gut ausgestattet, wenn ihr entweder keine Zeit zum Einkaufen findet, gerade keine Lust dazu habt oder einfach noch mitten in der Nacht einen Hunger bekommt nach dem Fortgehen.
Ich hoffe, dass einige der Tipps hilfreich waren und wünsche euch viel Erfolg für eine unvergessliche Schwammerlzeit in Leoben!