Großer Erfolg für Leobener Jungforscher

Der frischgebackene Absolvent der Montanuniversität Leoben, Dipl.-Ing. Stefan Witschnig, hat bei der Junior-Euromat 2010 in Lausanne den Posterwettbewerb in den Kategorien A (Mechanical Properties) und F (Ceramics) gewonnen. Unter 60 Bewerbern hat er sich damit für das acht Arbeiten umfassende Finale qualifiziert, wo er seine Diplomarbeit nochmals ausführlich präsentieren konnte.

Die Junior-Euromat ist eine Veranstaltung der ‚Federation of European Materials Societies’ und wird von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde organisiert. Sie findet alle zwei Jahre seit 1992 in Lausanne (Schweiz) statt und richtet sich speziell an junge Wissenschaftler. Insgesamt waren heuer 320 „Jungwissenschaftler“ aus 33 europäischen Ländern mit dabei.

Dipl.-Ing. Witschnig ist gebürtiger Grazer und hat das Studium Werkstoffwissenschaft an der Montanuniversität Leoben absolviert. In seiner Diplomarbeit, die in Zusammenarbeit mit SKF in Steyr durchgeführt wurde, hat er sich mit der Entwicklung eines Festigkeits- und Zähigkeitsprüfverfahrens für keramische Kugeln beschäftigt, wie sie beispielsweise in Lagern moderner Windkraftanlagen Verwendung finden. Dazu mussten sowohl aufwendige analytische und numerische Modellrechnungen durchgeführt und das Verfahren auch durch praktische Versuche abgesichert werden. Die von ihm entwickelte Methode kommt in der Industrie bereits zur Anwendung. Mit dieser erfolgreichen Arbeit wurden für die Montanuniversität auch bereits zusätzliche Kooperationen mit weiteren Industriepartnern begründet.

Weitere Informationen:

DI Stefan Witschnig
Tel.: +43 3842 402 4101
E-Mail: stefan.witschnig(at)stud.unileoben.ac.at

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