Hintergrund von Schmids Forschungsarbeit ist der kontinuierliche Anstieg von Baurestmassen in den europäischen Ländern. Gleichzeitig ist der Bedarf an mineralischen Baurohstoffen in den vergangenen Jahrzehnten insbesondere seit der EU-Osterweiterung kontinuierlich gestiegen, und die Lagerstättenverfügbarkeit hat in problematischem Ausmaß abgenommen.
Schmid hat seine prämierte Arbeit im Zuge des Studiums Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling am Instiut für nachhaltige Abfallwirtschaft und Entsorgungstechnik (Univ.-Prof. Dr. Karl E. Lorber) verfasst. Derzeit ist er am Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung (Univ.-Prof. Dr. Helmut Flachberger) als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt.
Mit 2.000 Euro dotierter Preis
Der "Hans Roth Saubermacher Umweltpreis" wurde 2006 ins Leben gerufen, um den Austausch zwischen den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Umweltschutz zu fördern, und wurde heuer zum vierten Mal an drei österreichischen Universitäten ausgeschrieben (Montanuniversität Leoben, Karl-Franzens-Universität Graz, TU Wien). Die drei Preise sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert und werden an junge Nachwuchs-Forscher für besonders herausragende Diplomarbeiten bzw. Dissertationen mit einem Konnex zu Umweltschutz und Abfallwirtschaft vergeben.