So unscheinbar die Thematik rund um Oberflächen bzw. Grenzflächen wirken mag, so vielfältig und bedeutsam sind die dadurch erreichbaren Effekte und deren Relevanz für die industrielle Praxis. Beispiele wie Beschichtungen auf Kunststofffolien zur Verlängerung der Haltbarkeit von Lebensmitteln oder das Verkleben von Leichtbaukomponenten in der Automobilindustrie und Luftfahrt verdeutlichen das Potential der von den Leobener Kunststoffexperten entwickelten Lösungsansätzen.
Die von rund 200 Fachleuten besuchte Konferenz wurde vom Rektor der Montanuniversität Leoben Prof. Wilfried Eichlseder, dem Stv.-Vorsitzenden des Rates für Forschung und Technologieentwicklung Prof. Peter Skalicky und der Abgeordneten zum Steiermärkischen Landtag Eva Maria Lipp eröffnet. Im Anschluss daran erwartete die zahlreichen internationalen Teilnehmer ein spannendes 2-tägiges Konferenzprogramm, das mit Vorträgen von Unternehmen wie SONY DADC Austria, EVONIK, Anton Paar oder 3M Deutschland sowie Beiträgen leitender Mitarbeiter von internationalen Forschungseinrichtungen wie der ETH Zürich, Fraunhofer Institut, Universität Stuttgart, TU Graz und der Kunststofftechnik Leoben gespickt war. „Gemeinsam mit der Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL) sind am Standort Leoben rund 200 KunststofftechnikerInnen in der Forschung tätig. Die enge Zusammenarbeit der Forschung mit der Industrie zeigt sich auch beim 22. Leobener Kunststoffkolloquium an den Vorträgen renommierter Industrievertreter und beweist einmal mehr die Bedeutung des Forschungsstandortes Leoben“, so Rektor Prof. Eichlseder.