Der Besuch war eine Folgemaßnahme der Sub auspiciis Promotion von Dr. mont. Sebastian Moser, der seine Promotion am Erich Schmid Institut und am Department für Materialwissenschaft (DMS) abgeschlossen hat. Während des Besuchs wurden die gemeinsamen Forschungsprojekte zwischen Infineon, KAI und den Wissenschaftler*innen von ESI- und DMS (Dr. Cordill, Dr. Keckes und Dr. Kiener) vorgestellt. Dabei wurden auch die neuesten Entwicklungen am Erich Schmid Institut (ESI) im Bereich der 4D-STEM-Technolgie und der Elektroabscheidung durch Dr. Christoph Gammer und Dr. Lidija Rafailovic präsentiert.
Seit dem letzten Treffen mit Infineon erhielt das Erich Schmid Institut zwei FFG-Infrastrukturförderungen. Im kommenden Jahr ist die Anschaffung einer Plasma-FIB-Anlage mit SIMS (Sekundärionen-Massenspektrometrie) und Kryo-Stage sowie ein System zur Messung physikalischer Eigenschaften geplant. Diese Investitionen werden das Erich Schmid Institut und seine Mitarbeiter*innen in den Bereichen Mikromechanik und funktionelle Materialeigenschaften erheblich voranbringen.
Rahmenvertrag stärkt Zusammenarbeit zwischen MUL und Infineon
Vor der ausführlichen Laborbesichtigung, bei der die fortschrittlichen Mikroskopie- und Elektroabscheidungsanlagen des ESI vorgestellt wurden, unterzeichneten die Montanuniversität Leoben und Infineon einen Rahmenvertrag. Der Abschluss dieses Rahmenvertrages stellt eine äußerst positive Entwicklung für die Zusammenarbeit der Montanuniversität Leoben mit Infineon dar, da damit zukünftige Vertragsverhandlungen für einzelne Projekte entfallen. Zukünftige Projektstarts können somit erheblich schneller und effizienter durchgeführt werden. Ein ähnlicher Rahmenvertrag soll in naher Zukunft auch zwischen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Infineon geschlossen werden.