Thema des Workshops ist die Bildung, Anordnung und physikalische Charakterisierung von magnetischen Partikeln mit Abmessungen deutlich kleiner als ein Mikrometer. Diese so genannten Nanomagnete können spontan bei der Dünnschichtabscheidung entstehen, werden aber auch in Organismen zur Orientierung im Erdmagnetfeld gebildet. Neben Fragestellungen der Grundlagenforschung wird insbesondere auch das Anwendungspotential dieser winzigen Strukturen z.B. für magnetischen Datenspeicherung, als Sensoren und für die Therapie in der Biomedizin im Vordergrund stehen. Die Idee zum Workshop entspringt dem EU-Forschungsprojekt NAMASOS, in welchem Wissenschaftler aus Aachen, Madrid, Uppsala und Leoben seit Januar 2004 gemeinsam forschen.
Interdisziplinär
Zu dieser interdisziplinären Tagung, die im Jugend- und Familiengästedorf in der Eisenerzer Ramsau stattfinden wird, haben 70 Wissenschaftler aus der Physik, Chemie, Werkstoffwissenschaft, Geologie, Biologie und Medizin ihre Teilnahme angekündigt. Die Teilnehmer kommen aus 20 Ländern aus ganz Europa, den USA und Australien. Es werden über 40 Vorträge gehalten und weitere 20 Poster präsentiert. Dem Organisationskomitee unter Leitung von Prof. Dr. Christian Teichert vom Leobener Physikinstitut gehören Wissenschaftler aus Graz, Madrid, Grenoble und Enschede an.
Die Tagung wird im modernen Jugend- und Familiengästedorf in der Eisenerzer Ramsau stattfinden, wobei sich die unmittelbare Nähe des Steirischen Erzbergs sicher inspirierend auf die wissenschaftlichen Diskussionen auswirken wird.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Christian Teichert
Institut für Physik – Montanuniversität Leoben
Tel.: 03842/402-4663
E-mail: teichert(at)unileoben.ac.at