Josef Krainer-Würdigungspreis

Priv.-Doz. Dr. Nina Schalk erhielt den Josef Krainer-Würdigungspreis.

Sie studierte an der Montanuniversität Leoben Werkstoffwissenschaften und verfasste eine Diplomarbeit über Hartstoffschichten für die Zerspanungsindustrie. Dieses Thema analysierte sie auch im Doktoratsstudium zur „doctora rerum montanarum“. Seit 2013 ist sie Gruppenleiterin am Lehrstuhl für Funktionale Werkstoffe und Werkstoffsysteme und hat erfolgreich eine Arbeitsgruppe aufbauen können. Seit 2017 leitetsie das Christian Doppler Labor für moderne beschichtete Schneidwerkzeuge. Damit war sie die erste Frau an der Montanuniversität Leoben, die die Leitung eines CD-Labors übernommen hat.
Ihre Forschungsergebnisse haben wichtigen Einfluss für industriell genutzte Werkzeuge zum Drehen, Fräsen und Bohren. Die erforschten Beschichtungen – die um ein Vielfaches dünner sind als menschliches Haar – können die Lebensdauer der Werkzeuge um Vielfaches erhöhen. In ihrer Habilitationsschrift spannte sie im Bereich der Oberflächentechnik den Bogen von Hartstoffschichten hin zu multifunktionalen Schichten. Aus dieser Schrift hat sie auch ein White Paper zu den Herausforderungen für die Beschichtungsindustrie im Zusammenhang mit Klimawandel, Energiewende und Ressourcenknappheit verfasst.

Clemens Jaufer, LH Christopher Drexler, Nina Schalk und Gedenkwerk-Obmann Gerald Schöpfer (v.l.). © Land Steiermark/Binder

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