Die „sogenannten“ deklarierten Inhaltsstoffe alltäglicher Produkte sind Kernthema des Vortrages „Kabinettstücke aus der Alltagschemie – Experimente aus dem Clausthaler SuperLab“, der am Freitag den 8.März um 10 Uhr im Hörsaal des Institutes für Physikalische Chemie stattfinden wird.
Visualisierung der Inhaltsstoffe
Laut Gesetzgeber müssen Inhaltsstoffe z.B. von Lebensmitteln oder Drogerieprodukten offiziell deklariert werden. Dem Konsumenten ist es allerdings fast unmöglich, sich unter den angegebenen Bezeichnungen etwas vorzustellen. Trotzdem gibt es mannigfaltige Möglichkeiten, diese Inhaltsstoffe sichtbar, respektive erfahrbar zu machen.
Internationaler Fachmann
Die Institute für Allgemeine und Analytische, sowie Physikalische Chemie konnten den Clausthaler Universitätsprofessor Dr. Georg Schwedt als Vortragenden gewinnen. Der Chemiker wird anhand von Farbreaktionen, Ausfällungen schwer löslicher Stoffe, Gasentwicklungen und ähnlichen Phänomenen die Eigenschaften der deklarierten Inhaltsstoffe in ihren Grundeigenschaften anschaulich vorstellen. „Zum Abschluss meines Vortrages werde ich aus zwei Emser Halstabletten (mit Natriumhydrogencarbonat, Zucker, Gelatine, Tragant) durch Verbrennung schwarze Schlangen erzeugen - und auch diesen Vorgang, ohne chemische Formeln, detailliert erklären“, erläutert Schwedt.
Werdegang
Prof. Dr. Georg Schwedt hat an den Universitäten in Braunschweig, Gießen und Göttingen Chemie studiert und an der TU Hannover promoviert. Seit 1980 ist er als Universitätslehrer tätig, so war er unter anderem von 1983 bis 1987 Professor für Lebensmittelchemie und Direktor des Instituts für Lebensmittelchemie und Analytische Chemie der Universität Stuttgart. Derzeit leitet er das Institut für Anorganische und Analytische Chemie an der TU Clausthal.
Termin
Der Vortrag findet am Freitag den 8.März um 10 Uhr im Hörsaal für Physikalische Chemie an der Montanuni Leoben, Franz-Josef-Str. 18 statt.
Weitere Informationen:
Erhard Skupa, Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Montanuniversität Leoben,
Tel. +43 3842 402-9025, E-Mail: pr@notes.unileoben.ac.at