Fachleute aus der Bauwirtschaft, der Rohstoffindustrie, dem Maschinenbau sowie Vertreter*innen von Behörden und Planern diskutierten intensiv über aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungsansätze – ein Zeichen dafür, wie relevant das Thema für die Branche ist.
Univ.-Prof. Robert Galler, der das Seminar gemeinsam mit Dipl.-Ing. Roland Starke (BMK) und Dipl.-Ing Helmut Posch (IGT Geotechnik und Tunnelbau Ziviltechniker GmbH) veranstaltete, zieht ein positives Resümee: „Als Lehrstuhl für Subsurface Engineering – Geotechnik und Tunnelbau – der Montanuniversität Leoben bemühen wir uns stetig mit nationalen (z.B. FFG: NNATT) und internationalen (z.B. EU: DRAGON, FCC-IS, ET-PP) Forschungsprojekten und Forschungsgruppen Fortschritte auf dem Gebiet der Ressourcenschonung für Großbauvorhaben des Tiefbaus mit Schwerpunkt Tunnelbau zu erzielen.“
Galler ist davon überzeugt, dass die rechtliche, technische und vertragliche Komplexität dieses Themas neue Fachkräfte erfordern wird. Ähnlich wie bei der Einführung von Geotechniker*innen vor einigen Jahrzehnten könnten zukünftig eigene Personen in der Planung und Ausführung benötigen werden, die sich ausschließlich mit Ressourcenschonung und innovativen Materialverwertungskonzepten bei Bauvorhaben auseinandersetzen und die Auftraggeber*innen, Planer*innen und Baufirmen beratend unterstützen.