Krisensituationen kompetent managen

Katastrophenmeldungen jeglicher Art beherrschen das Nachrichtengeschehen. Sowohl für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben als auch für Betriebe stellen solche Ereignisse große Herausforderungen dar. Das Masterstudium „Katastrophenmanagement“ an der Montanuniversität Leoben bietet eine fundierte Ausbildung, um Krisensituationen professioneller bewältigen zu können.

Eine interne Kooperation mit dem Zentrum am Berg (ZaB) am Erzberg gewährleistet nun auch eine fundierte Ausbildung zu Sicherheitsfragen untertage sowohl während der Bau- als auch in der Betriebsphase. „Aktuelle Forschungsprojekte, die sich mit Sicherheit untertage und u. a. mit der Verhinderung bzw. Bewältigung komplexer Terrorszenarien befassen, fließen ebenfalls in die Lehre ein“, erklärt Ass.-Prof. Dr. Nina Gegenhuber.

Interdisziplinäre Kompetenzentwicklung

Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen können nur interdisziplinär gelöst werden. „Deswegen setzen wir in unserer Ausbildung auf die Eckpunkte Technik – Wirtschaft – Mensch und deren interne Verknüpfungen und Abhängigkeiten“, betont Lehrgangsleiter Univ.-Prof. Dr. Harald Raupenstrauch. Ergänzend dazu können Seminare aus unterschiedlichen Disziplinen gewählt werden, um vielfältige Ansätze und Methoden kennenzulernen. „Unser Ziel ist es, fundierte Krisenmanager auszubilden, die im Falle einer Katastrophe auf professionelles Wissen zurückgreifen können“, erläutert Raupenstrauch.

Masterstudium und Akademische/r Experte/Expertin

Das postgraduale Masterstudium „Katastrophenmanagement“ dauert vier Semester und schließt mit dem Titel „Master of Engineering“ ab. Darüber hinaus gibt es eine methodenfundierte akademische Expertenausbildung mit einer Dauer von 3 Semestern.

Weitere Informationen zur Ausbildung: https://ulg-pank.at/
Bewerbungsfrist: 14.12.2020
Lehrgangsstart: März 2021

Zentrum am Berg

„Die Montanuniversität Leoben hat mit dem Zentrum am Berg am steirischen Erzberg ein einzigartiges Forschungs-, Trainings- und Ausbildungszentrum. Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Organisationen haben die Möglichkeit, unter realen Bedingungen Forschung, Versuche und Übungseinsätze für Betreiber und Nutzer von Straßen- und Bahninfrastrukturen sowie zu aerodynamische Fragestellungen, zur Sicherheit im Untertagebau und -betrieb und zu Materialentwicklungen durchzuführen“, betont Univ.-Prof. Dr. Robert Galler, Leiter des Zentrums.

Infos: https://www.zab.at/

Weitere Informationen

Univ.-Prof. Dr. Harald Raupenstrauch
Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik
E-Mail: harald.raupenstrauch(at)unileoben.ac.at
Tel.: +43 3842 402-5800
Mobil: + 43 664 4514867

Bei einer Übung von Blaulichtorganisationen am Zentrum am Berg. (Bildrecht: Montanuniversität Leoben)

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