Die Österreichische Hochschülerschaft organisierte im Frühling dieses Jahres eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema Studiengebühren. Ziel war es, das Leobener Modell der Praxisschecks wieder zu beleben.
Das Leobener Praxisscheckmodell Eingeführt wurde es im Wintersemester 2001 als Reaktion auf die Studienbeiträge. Die Curricula aller Studienrichtungen schreiben ein sechsmonatiges Pflichtpraktikum vor, das während der Ferien absolviert werden muss. Laut Modell übernehmen Unternehmen, Institutionen oder Privatpersonen die Studiengebühren eines Semesters zusätzlich zur Entlohnung, wenn die Studierenden dieses Praktikum absolvieren.
Im Zuge dieser Veranstaltung sprach sich Landeshauptmann Mag. Franz Voves dezidiert gegen Studiengebühren aus und versprach den Studierenden der Montanuniversität 50 Schecks zukommen zu lassen. Heute wurde der Scheck in Höhe von 18.250 Euro an Rektor Wolfhard Wegscheider übergeben.
Voves unterstrich die Wichtigkeit, in die Zukunft unseres Landes zu investieren. „Dies ist aber nur möglich, wenn wir den jungen Leuten, die entsprechenden Voraussetzungen für eine gute Ausbildung anbieten können“, so der Landeshauptmann. Die Aufgabe Europas bestehe nicht darin, billigen Nachwuchs zu produzieren, sondern den besten. Die Unterstützung für die Leobener Studentenschaft ist als eindeutiges Bekenntnis der Steiermärkischen Landesregierung zu einer qualitativ hochwertigen Ausbildung zu verstehen. Seitens der Montanuniversität Leoben bedankten sich Rektor Wolfhard Wegscheider und Vertreter der Österreichischen Hochschülerschaft.
Weitere Informationen:
Mag. Christine Adacker
Öffentlichkeitsarbeit – Montanuniversität Leoben
Tel.: 03842/402-7223
Email: christine.adacker@unileoben.ac.at