Unter dem Motto "Hochleistungskeramiken als Systemkomponenten" beschäftigte sich die Tagung von 25. bis 26. Oktober schwerpunktmäßig mit dem Beitrag, den die Keramik zur Bewältigung der Energiekrise leisten kann. Neben eingeladenen Hauptvorträgen wurden die Ergebnisse auch in Postervorträgen präsentiert, wobei der Preis für den besten Postervortrag an Strobl ging.
Dipl.-Ing. Stefan Strobl (geb. Witschnig) hat in seiner Diplomarbeit am Institut für Struktur- und Funktionskeramik ein neues Verfahren zur Prüfung von keramischen Kugeln entwickelt, die beispielsweise in Kugellagern von großen Windkraftwerken eingesetzt werden. Auf Basis dieses Verfahrens wird ein internationaler (ISO-)Standard zur Qualitätsprüfung der Kugeln erlassen werden. Strobl ist am Materials Center Leoben beschäftigt und wird sich auch in seiner Dissertation, die er an der Montanuniversität Leoben in Kooperation mit dem internationalen Wälzlagerhersteller SKF durchführt, mit keramischen Wälzlagern auseinandersetzen.