Die Tendenz zeigt stetig nach oben: neuerlich kann bei den 435 Studienanfängern ein saftiges Plus von 19 Prozent verzeichnet werden. Während man an anderen Universitäten in Österreich über den regen Zustrom an Studierenden stöhnt, werden an der Montanuniversität alle herzlich aufgenommen. Obwohl sich auch für dieses Jahr wieder mehr für ein Studium an unserer Uni entschieden haben, gibt es keine überfüllten Hörsäle oder langen Wartelisten für Praktikumplätze.
Industrielogistik weiter in Führung
Führend so wie im letzten Jahr ist die „jüngste“ Studienrichtung – Industrielogistik, gefolgt von den Zweigen „Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling“ sowie „Montanmaschinenwesen“, das ein Plus von 44 Prozent verzeichnen kann. Die größten prozentuellen Zuwächse haben „Kunststofftechnik“ (Plus 72 Prozent) und „Werkstoffwissenschaft (Plus 77 Prozent). Auch „Metallurgie“ kann sich mit einem Plus von 48 Prozent vorne platzieren.
Großes Potenzial
Erfreulich ist, dass sich der Frauenanteil auf rund 23 Prozent eingependelt hat. Der hohe Ausländeranteil zeugt von der großen internationalen Anerkennung der Leobener Hochschule. Der Zulauf von Deutschen auf österreichische Universitäten ist in Leoben nicht zu verspüren, sie sind eine Minderheit. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass die Ingenieurwissenschaften in Deutschland nicht mit dem Numerus Clausus versehen sind. Die größte Gruppe bilden weiterhin unsere Studierenden aus China, aber auch der persische Raum ist traditionell wieder stark vertreten.
Informationsarbeit
Die mit erheblichem Aufwand betriebenen Projekte „Schülerinfo“ und „Truck“ zeigen nun Wirkung: Bei der diesjährigen Anfängerbefragung zeigten sich die Studierenden mit den Broschüren sehr gut informiert, auch der „Truck“ als Erstinformation nimmt an Bekanntheit zu.