Angeschafft wurde dieses „mobile Messlabor“ im Rahmen eines EU-Projektes mit dem Ziel, vor allem Klein- und Mittelbetrieben die Beurteilung ihrer ökologischen Situation zu ermöglichen; mittlerweile zählen aber auch Großbetriebe zum Einsatzbereich des Umweltmessbusses.
Niedrige Kosten
„Hauptsächlich verstehen wir uns aber nach wie vor als Dienstleister für die KMU’s“, erläutert Dipl.Ing. Claudia Zraunig vom Institut für Entsorgungs- und Deponietechnik, „wir bieten einen sogenannten Öko-Check-Up, der sich aufgrund einer Förderquote von 50 Prozent für das Unternehmen mit nicht mehr als 1000 Euro pro Messtag zu Buche schlägt.“.
Öko-Check-Up
Beim Öko-Check-Up werden unter anderem Emissionen, Arbeitsplatzkonzentrationen und Produktionsprozesse untersucht und bewertet. „Damit können wir die Unternehmen vor Ort rasch über die ‚Ist-Situation’ auf der Energie- und Umweltseite informieren, wobei alle Messdaten selbstverständlich im ausschließlichen Eigentum des Unternehmens bleiben und nicht weitergegeben werden“, erklärt Zraunig.
Vorteile
„Die Vorteile liegen auf der Hand“, meint Zraunig weiter, „denn neben der Kenntnis der Umweltdaten dienen diese unter anderem auch als Basis für die Arbeitsplatzevaluierung, die Erlangung von produktionsbezogenen Umweltzeichen, den Aufbau von Energiemanagementsystemen oder in weiterer Folge auch für die Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten.“.
Energieberatung
Dem sorgsamen und sparsamen Umgang mit Energie kommt eine immer stärkere Bedeutung zu, daher bietet das Institut für Entsorgungs- und Deponietechnik mit dem Energie- und Umweltmessbus auch Messungen mit dem Schwerpunkt „Energie“ an. „Aus der Interpretation der Messergebnisse bieten wir auch eine Beratung hinsichtlich möglicher Einsparungspotentiale“ erläutert Dipl.Ing. Zraunig , „und ein weiterer Vorteil ist, dass wir in dringenden Fällen auch kurzfristig für Messeinsätze zur Verfügung stehen.