Der diesjährige Ausscheidungsbewerb findet auch heuer wieder in Kooperation mit dem "Neuen Gymnasium" Leoben statt. Insgesamt haben sich elf Teams angemeldet. Vertreten sind sechs Teams aus Österreich, die Nationalteams aus Polen, Tschechien, der Slowakei, der Ukraine und aus der Türkei.
Erforschung schwer lösbarer Problemstellungen
"Bei diesem Turnier treten die Teams gegeneinander an und fordern sich zur Präsentation und wissenschaftlichen Diskussion der Probleme in englischer Sprache heraus", so Rektor Wolfhard Wegscheider. Durch die Erforschung physikalischer Problemstellungen, für die es derzeit keine eindeutigen Lösungsansätze gibt, und die dafür erforderliche Vorbereitungszeit entwickelt sich bei den Schülerinnen und Schülern eine große Physikbegeisterung. Viele von ihnen entscheiden sich für ein technisch/naturwissenschaftliches Studium. "Für uns bietet diese Veranstaltung eine ausgezeichnete Möglichkeit, jungen naturwissenschaftlichen Talenten aus Österreich und Europa die Montanuniversität zu präsentieren und den Schülerinnen und Schülern ein Studium an unsere Universität schmackhaft zu machen", ergänzt Wegscheider.
Eigenständige Theoriebildung und kreatives Experimentieren
Der Physik-Schülerwettbewerb findet heuer zum neunten Mal in Österreich statt. Durch die Teilnahme an diesem Bewerb eröffnet sich für die Schülerinnen und Schüler die Chance, an internationalen Großturnieren teilnehmen zu können. "Die Förderung von wissenschaftlichem kreativem Experimentieren und eigenständiger Theoriebildung, sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen steht dabei im Vordergrund", so der verantwortliche Lehrer und Physikexperte Dr.Gerhard Haas, "aber auch auf die dabei zu erwerbenden Schlüsselqualifikationen, wie zum Beispiel Entscheidungsfähigkeit und Sprachkompetenz, wird großer Wert gelegt".
Die innerhalb des Teams erarbeiteten Lösungen werden vor einer internationalen Jury in englischer Sprache präsentiert. Dazu werden Universitätsprofessor Dr.Andrzej Nadoly von der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau, Universitätsprofessor Dr.Jozef Breztensky von der Universität Bratislava, Universitätsprofessor Dr.Leopold Mathelitsch von der Universität Graz (Vorsitzender des AYPT), der Leiter des Institutes für Experimentalphysik der Universität Graz, Universitätsprofessor Dr.Heinz Krenn sowie Universitätsprofessor Dr.Heinz Oberhummer vom Atominstitut der Österreichischen Universitäten erwartet.
Die auch für die Öffentlichkeit zugängliche Eröffnung dieses internationalen Wettbewerbes findet am 27.April um 18.3o Uhr in der Aula der Montanuniversität Leoben statt.
Weitere Informationen:
Margit Keshmiri
Öffentlichkeitsarbeit, Montanuniversität Leoben
Tel. 03842/402-7221
E-Mail: margit.keshmiri(at)mu-leoben.at