Die ECHE ist für europäische Hochschulen die rechtliche Grundlage für eine Teilnahme an Erasmus; dies beinhaltet die Beantragung von Finanzhilfen für sämtliche Mobilitätstypen und Projektschienen unter dem Programm. Die ECHE bestimmt zudem den Qualitätsrahmen für Kooperationsaktivitäten und hat eine Gültigkeit von sieben Jahren.
Mit Beantragung und Erhalt der Charta ist auch das Bekenntnis zu den Grundsätzen der Erasmus-Hochschulcharta verbunden. Dies bedeutet, dass die MUL sich dazu verpflichtet die im Programm verankerten Grundsätze wie Nichtdiskriminierung, Transparenz, Inklusion, gleichberechtigten Zugang für alle, Anerkennung der ECTS Leistungspunkte, keine Veranschlagung von Gebühren im Zuge der Mobilität sowie Qualität der Mobilitätsaktivitäten und der Projekte, zu gewährleisten. Zudem sollen vor allem die vier Schwerpunkte des neuen Erasmus Programms besondere Beachtung finden: Digitalisierung, Green Erasmus, Inklusion und gesellschaftliches Engagement.
Bereits in der Vergangenheit konnte die MUL durch die ECHE erfolgreich am Erasmus Programm teilnehmen. Für die neue Programmeperiode Erasmus+ 2021-27 mussten europaweit alle Hochschulen die erneute Verleihung der Charta beantragen. Das Montanuniversität International Relations Office (MIRO) hat diesen Antrag im Frühjahr 2020 vorbereitet und eingereicht. Die Ergebnisse wurden sodann Ende Dezember 2020 von der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur in Brüssel veröffentlicht. Hierbei war auch die Montanuniversität mit einer erreichten Höchstpunktezahl erfolgreich und zeigt somit großes Engagement zur Teilnahme an diesem einzigartigen und über 30 Jahre erfolgreich bestehenden internationalen Hochschulprogramm.
Weitere Informationen:
Mag. Sara Hierzer
Erasmus Programm Management
Montanuniversität International Relations Office (MIRO)
Tel: +43 3842 402-7249