Neuer Impuls für Forschung und Wirtschaft

Mit dem heutigen Baustart eines Werkstoffimpulszentrums durch die Partner Montanuniversität Leoben, Stadt Leoben und Steirische Wirtschaftsförderung will man der bereits international bekannten Werkstoff-Kompetenz der Obersteiermark einen wichtigen Impuls geben.

In den letzten Jahren gab es zahlreiche Unternehmensgründungen mit ausgezeichneten Produktideen. Auch bereits bestehende Firmen haben sich zu innovativen Technologieunternehmen im Werkstoff-Bereich weiterentwickelt. Ziel der Errichtung eines Werkstoffimpulszentrums in Leoben, dessen Baustart heute erfolgte, ist daher die Kooperation und Vernetzung dieser Unternehmen untereinander. Auch die Forschungstätigkeiten auf dem Gebiet der Werkstoff- und Nano-Technologien sollen dadurch unterstützt werden.

Vernetzung der Forschungs- und Wirtschaftskompetenzen 

Das neu zu errichtende Werkstoffimpulszentrum soll unter anderem dazu beitragen, den Material Cluster zu einem österreichischen Netzwerk auszubauen und in weiterer Folge den Anschluss an eine international wettbewerbsfähige Kooperationsstruktur zu ermöglichen. "Durch ihren Bekanntheitsgrad und ihre internationale Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Werkstoffe ist die Montanuniversität prädestiniert, die Steiermark als 'Region of Excellence' in bezug auf Werkstoffe zu positionieren", so Rektor Wolfhard Wegscheider". "Auch der Vernetzungsgrad der Unternehmen, Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und öffentlichen und wirtschaftsfördernden Einrichtungen wird maßgeblich erhöht und kann dadurch auch zu einer Intensivierung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten beitragen", so Wegscheider weiter.

Wissenschaftliches Leistungsspektrum 

Das Leistungsspektrum des neuen Forschungszentrums erstreckt sich von der Unterstützung der Forschungstätigkeit innovativer Firmen auf dem Gebiet der Werkstoff- und Nano-Technologie beginnend bei Forschung und Entwicklung, über die Entwicklung von Prototypen bis hin zur Endserie. Auch die Unterstützung der Unternehmen bei der Kooperation und Vernetzung untereinander ist ein wesentlicher Faktor.

Das neu zu errichtende vierstöckige Gebäude hat eine Gesamtnutzfläche von 5.390 Quadratmeter. Die Baukosten betragen insgesamt 7.500.000,- Euro, wovon ca. 400.000 Euro für das Equipment und die Ausstattungsinvestitionen zur Verfügung stehen. Neben Hallen, Labors und Büros ist auch ein Seminarzentrum für Vorträge, Workshops und Symposien vorgesehen.

Weitere Informationen: 

Rektor Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfhard Wegscheider, Tel. 03842/402-7000 

 

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