„Das Zentrum am Berg stärkt den Forschungs- und Innovationsstandort Steiermark und ist eine wichtige Investition für die Region“, so Eibinger-Miedl: „Die neue Einrichtung soll zur wesentlichen europäischen Forschungseinrichtung rund um Errichtung, Betrieb, Instandhaltung und Sanierung untertägiger Anlagen und der Mittelpunkt für die damit verbundenen Wissenschaften werden. Die Steiermark bekommt damit eine weitere europaweit sichtbare Spitzenforschungseinrichtung, was dieses Projekt für die steirische Wirtschaft und die Wissenschaft gleichermaßen wichtigmacht“, so die Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrätin, die sich von den Arbeiten am ZaB beeindruckt zeigt.
Bereits jetzt befinden sich am ZaB zahlreiche Projekte in Vorbereitung und Umsetzung. Mit der Fertigstellung im kommenden Jahr entsteht eine international einzigartige Untertage - Einrichtung, die zum einen ein europäisches Forschungs-, Entwicklungs- und Prüfzentrum für den Bau und Betrieb von Untertageanlagen (Tunnelbauwerke wie Straßen- und Eisenbahntunnel und deren technische Anlagen, Untertage-Kraftwerksanlagen und -Bergbauanlagen, Tiefbohranlagen der Erdölindustrie, etc.) und zum anderen ein internationales Trainings- und Seminarzentrum für die akademische Ausbildung im Untertage-Bereich, für Einsatzorganisationen, für das Errichtungs-, Wartungs- und Instandhaltungspersonal und für die Nutzerinnen und Nutzer der Straßen- und Bahninfrastruktur umfasst.
Die Projektgesamtkosten der Montanuniversität Leoben, die als Trägerin des Projektes fungiert, betragen in Summe rund 30 Millionen Euro. Davon kommen zwölf Millionen Euro aus dem Zukunftsfonds des Landes Steiermark. Der feierliche Baubeginn des ZaB fand im September 2016 statt, die Fertigstellung und Aufnahme des Vollbetriebes sind für das kommende Jahr geplant.
Quelle: Land Steiermark