Neue Schwerpunktsetzung
Mit der Implementierung dieses Masterstudiums kann die Montanuniversität neue Schwerpunkte setzen. Die Themenbereiche reichen von der generellen Energieversorgung in der Industrie unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit, bis hin zur Erschließung und Bereitstellung erneuerbarer und alternativer Energien. „Weiters soll die Entwicklung und Nutzbarmachung innovativer Energietechnologien eine entscheidende Rolle spielen“, erklärt Studiengangsbeauftragter Univ.Prof. Harald Raupenstrauch.
Gute Jobchancen für Absolventen
Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind für Absolventen auf jeden Fall gut. „Wir haben auf dieses Studium wirklich gewartet, da die effiziente Nutzung von Energieressourcen in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Schwerindustrie spielen wird“, so Dipl.-Ing. Günther Kolb, Direktor der voestalpine Stahl Donawitz. Dr. Hannes Androsch unterstreicht die Wichtigkeit, in Zeiten der wirtschaftlichen Krise in Forschung und Bildung zu investieren. Von Seiten der Universität betonte Vizerektor Univ.Prof. Hubert Biedermann, dass durch dieses Masterstudium wieder ein wichtiger Schritt zur Kompetenzenbündelung in Leoben erreicht wurde.“ Von den Absolventen erwartet man, „dass sie innovative, funktions- und kostenoptimierte und zugleich umweltverträgliche Lösungen für ingenieurtechnische Aufgaben realisieren können“, so Biedermann weiter. Auch Dipl.-Ing. Wolfgang Jilek, Energiebeauftragter des Landes Steiermark, zeigte sich vom neuen Studium begeistert: „Ich fordere diese Art der Ausbildung schon lange.“
Voraussetzung für das Masterstudium
Die Zulassung zum Masterstudium „Industrielle Energietechnik“ setzt den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums, Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus. „Bei grundsätzlicher fachlich geeigneter Ausrichtung des absolvierten Vorstudiums kann die Zulassung zum Masterstudium „Industrielle Energietechnik“ von der Absolvierung zusätzlicher Lehrveranstaltungen abhängig gemacht werden“, erklärt Raupenstrauch. Dies werde dann von Fall zu fall behandelt.
Informationen und Kontakt:
Univ.Prof. Dr. Harald Raupenstrauch
Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik, Department Metallurgie, Montanuniversität Leoben
Tel.: 03842/402-5800
E-Mail: tpt(at)unileoben.ac.at