Mit "iPrint“ - dem gemeinsamem Projekt der Medizinischen Universität Graz, Forschungseinheit für Experimentelle Neurotraumatologie (Gesamtprojektleitung Univ.-Prof.in Dr.in Ute Schäfer), der Montanuniversität Leoben, Lehrstuhl für Kunststoffverarbeitung (Projektleitung DDI Matthias Katschnig) und der Firma HAGE Sondermaschinenbau aus Obdach - hat man es sich zum Ziel gemacht, passgenaue Schädelimplantate während der Operation herzustellen und direkt einzusetzen. So bleibt Patientinnen und Patienten künftig eine Zweit-Operation erspart.
Derzeit werden Implantate für die Behandlung von Traumata, Tumoren oder Knochenläsionen in der Regel klinikextern gefertigt. Dazu werden CT-Daten von Patientinnen und Patienten an kommerzielle Anbieter gesendet, die darauf basierend spezifische Implantate fertigen.
„Unserem interdisziplinären Team aus Technikern, Medizinern und Forschern ist es gelungen, einen 3D-Drucker zu entwickeln, der aus medizinisch zugelassenen Hochleistungskunststoffen passgenaue Schädelimplantate während einer Operation herstellen kann. Diese Implantate werden noch in der gleichen OP eingesetzt, wodurch eine Folge-Operation und die damit einhergehende Mehr-Belastung für Patient und Gesundheitssystem vermieden werden kann.“
Matthias Katschnig (Projektleiter Montanuniversität Leoben)
Mit dem S&B Award prämiert der Rudolf Sallinger Fonds frühphasige Kommerzialisierungsideen, die auf einer wissenschaftlichen Leistung beruhen, mit einem Geldpreis in der Höhe von € 20.000, Mentoringleistungen sowie weitere Unterstützungsangebote für die Kommerzialisierungsidee.
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