Die größte "Obst-und-Gemüse-Batterie" wollen Schüler der Hauptschule I Leoben-Stadt bei der Science-Week-Veranstaltung der Montanuni am 14. Juni um ca. 12 Uhr am Leobener Hauptplatz erstellen. Dabei sind die Schüler rund um Hauptschul-Lehrer Franz Schradt auf die Hilfe der Besucher angewiesen. Denn Zitronen, Äpfel, Orangen oder Erdäpfel werden benötigt, um Strom aus biologischer Quelle zu erhalten.
Ein zweites Experiment ist die größte menschliche Spannungsquelle, welche die Hauptschüler ebenfalls mit Hilfe der Besucher herstellen wollen. Zahlreiche Personen werden durch Metallstücke und Kabel zu einer "menschlichen Batterie" verbunden, um elektrische Spannung zu erzeugen.
Neben diesen Versuchen, die zu einer Eintragung ins Buch der Rekorde führen sollen, warten auf die Besucher weitere spannende Präsentationen, Experimente und Spiele bei der Science-Week-Veranstaltung der Montanuniversität Leoben am Leobener Hauptplatz am 13. und 14. Juni jeweils von 9 bis 18 Uhr. 19 Institute der Montanuni veranschaulichen wissenschaftliche Forschung, wie sie an der Leobener Universität betrieben wird.
Hubschrauber-Einsatz
"Action" ist angesagt, wenn ein Hubschrauber des Bundesheeres zur Landung am Leobener Hauptplatz ansetzt. Um ca. 7.30 und ca. 18 Uhr gibt es an beiden Tagung eine Landung bzw. einen Abflug des Hubschraubers. "Hubschrauber-Einsatz" ist auch das Motto mehrerer Institute der Montanuni. Sie erklären die unterschiedlichsten Werkstoffe, die beim Hubschrauber Verwendung finden. Auf diese Weise kann die Vielfalt der Werkstoffe zum Ausdruck gebracht werden.
Aber auch jede Menge anderer Experimente und Computer-Simulationen werden verdeutlichen, dass die Forscher der Montanuniversität Leoben am Puls der Zeit agieren. "Zünden Sie doch eine Sprengung!" fordern die Leobener Bergbau-Wissenschaftler auf. Dabei wird gezeigt, wie die Sprengarbeit umweltgerechter machbar ist und wie der Weg von den Rohstoffen zum Konsumgut verläuft. Die Rohstoffgewinnung bildet die Basis für eine moderne Industriegesellschaft, denn jeder Österreicher benötigt rund 15 Tonnen Rohstoffe im Jahr.
Nicht zu schrecken brauchen sich die Besucher, wenn der Hauptplatz erbebt. Das ist nur ein "Erdbebensimulatur", der einem die Erschütterungen der Erde hautnah spüren lässt. Und mit den Elementen Erde, Feuer und Wasser beschäftigen sich nicht nur Esoteriker, sondern auch Baustoff-Forscher der Montanuniversität.