Bereits zum 41. Mal veranstaltet das Referat für Internationale Kontakte der Hochschülerschaft an der Montanuniversität Leoben die sogenannte "International Students Week". Montanistikstudenten aus aller Herren Länder treffen sich im Rahmen des "Internationalen Montanseminars" zum Erfahrungsaustausch, aber natürlich auch um Kultur, Bildungseinrichtungen und die Wirtschaft des Gastlandes kennen zu lernen.
Erstes Treffen vor 40 Jahren
Erstmals durchgeführt wurde diese internationale Woche im Jahr 1961. Damals begannen rührige Funktionäre der ÖH Leoben Kontakte zu Universitäten im europäischen Ausland zu knüpfen. In Zusammenarbeit mit der heimischen Industrie gelang es, das erste internationale Studententreffen der damaligen "Montanistischen Hochschule" zu organisieren. Austragungsort war der bekannte Wintersportort Obertauern in Salzburg. Dort traf man sich hauptsächlich deshalb, um den Studenten der anderen Universitäten den Lieblingssport der Österreicher, nämlich das "Schifahren", näher zu bringen. Die Abende wurden für Vorträge der heimischen Industrie genützt.
Exkursionen stehen im Mittelpunkt
Seit mittlerweile fast 20 Jahren geht die internationale Studentenwoche nun schon in der Montanstadt Leoben selbst über die Bühne. Im Mittelpunkt stehen tägliche Exkursionen zu führenden österreichischen Unternehmen wie zum Beispiel zur OMV oder zur Voestalpine. Ein Besuch der Bundeshauptstadt Wien mit ihren Sehenswürdigkeiten steht ebenso auf dem Programm wie ein Tag zum Schilaufen. Im heurigen Jahr nehmen 25 Studierende aus 12 Nationen, darunter vier aus Kanada, an dieser Veranstaltung teil.
Internationale Dachorganisation
Die Studierenden von Universitäten mit montanistischer Ausrichtung haben mittlerweile auch eine Dachorganisation gegründet - die I.F.M.M.S (International Federation of Mining and Metallurgy Students). 17 europäische und eine kanadische Universität sind in dieser Vereinigung zusammengeschlossen. Jede der Mitgliedsuniversitäten organisiert mindestens einmal in zwei Jahren eine internationale Studentenwoche.
Unterstützung durch die heimische Industrie
"Ohne finanzielle Zuwendung seitens der heimischen Wirtschaft wäre es unmöglich, eine Veranstaltung dieser Größenordnung durchzuführen" sagt Sepp Buchinger vom Referat für Internationale Kontakte der ÖH Leoben. "Auch die Industriellenvereinigung, die Montanuni selbst und die Stadt Leoben unterstützen uns in großartiger Weise", so Buchinger weiter.
Weitere Informationen:
Sepp Buchinger, Referat für Internationale Kontakte der ÖH Leoben, Tel. +43 3842 45272, E-Mail: inter@oeh.unileoben.ac.at