In Anlehnung an eine beliebte Suchmaschine bei Internetrecherchen hat man das System in Leoben ‚BUGL (Bibliotheks- und Universitäts-Gesamt-Literaturverzeichnis)’ getauft. Die Anwendung stammt vom amerikanischen Anbieter ‚SerialsSolutions’ und ist die erste ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Unter dem Namen ‚Summon’ wurde diese Software im Jahre 2000 von einem Bibliothekar in Seattle entwickelt und ist mittlerweile weltweiter Marktführer in den Bereichen ‚E-Resource Accesss and Management Service’.
Anpassung
„Rund 6 Monate Vorlaufzeit waren nötig, um das System für unsere Ansprüche zu adaptieren“, erklärt Franz Jurek von der Universitätsbibliothek Leoben. „Die Suchmaschine ist zwar bereits in 2000 Bibliotheken weltweit in Verwendung, das Problem in der Anpassung lag aber darin, dass die Katalogisierungssysteme im deutschen Sprachraum völlig anders aufgebaut sind als jene in den angelsächsischen Ländern“, so Jurek. Für die Bibliotheksbenutzer eröffnen sich jedenfalls völlig neue Perspektiven. „Die Datenrecherche erfolgt unglaublich schnell, und die Dichte der Ergebnisse ist enorm hoch, dazu kommt eine hohe Benutzerfreundlichkeit und ein ständig wachsender Pool an Daten“, erläutert Jurek, der auch bereits über zahlreiche diesbezügliche Anfragen von einigen großen deutschen Universitäten verfügt.
Kostengünstig
Für den Leiter der Universitätsbibliothek Leoben, Dr. Christian Hasenhüttl, war vor allem das ‚Preis- Leistungsverhältnis’ entscheidend für den Ankauf der neuen Suchmaschine. „Unser amerikanischer Partner bietet ein exzellentes Service, es gibt ständige Updates und außerdem kann man auch direkt über das Handy in unser System einsteigen“, erläutert Hasenhüttl.
Weitere Informationen:
Dr. Christian Hasenhüttl
Tel.: +43 3842 402 7800
E-Mail: christian.hasenhuettl(at)unileoben.ac.at
Franz Jurek
Tel.: +43 3842 402 7806
E-Mail: franz.jurek(at)unileoben.ac.at