Treffen europäischer Spitzenforscher

Europas Top-Wissenschaftler auf dem Gebiet der Erstarrung von Metallschmelzen diskutierten an der Montanuniversität Leoben über neue Erkenntnisse.

Vom Motorblock bis zum Türgriff, von der Eisenbahnschiene bis zur Zahnkrone, von der Turbinenschaufel bis zur Fahrradklingel – viele Gegenstände, die uns täglich umgeben, waren zunächst einmal flüssig und sind erst durch einen Erstarrungsvorgang zu dem geworden, was wir kennen.

Experten wissen, dass die Bildung einer winterlichen Eisschicht auf der Mur alles andere als ein einfacher Vorgang ist. Im industriellen Umfeld spielen die vielen Detailvorgänge, welche die Erstarrung z.B. einer Edelstahlschmelze begleiten, eine maßgebende Rolle für die Qualität des späteren Gebrauchsgegenstandes. Grund genug für eine Gruppe europäischer Spitzenforscher auf dem Gebiet der Erstarrung, sich einmal im Jahr bei einem informellen Treffen auszutauschen und neueste Erkenntnisse zu diskutieren. Ein solches Treffen fand kürzlich am Department Metallurgie der Montanuniversität Leoben statt. Prof. Dr. Andreas Ludwig, Leiter des Lehrstuhles für Simulation und Modellierung metallurgischer Prozesse, konnte 12 Kollegen aus sechs europäischen Ländern in Leoben begrüßen.

Bei der zweitägigen Veranstaltung wurden bei zahlreichen Vorträgen aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert und eingehend besprochen. Einige der angereisten Spitzenforscher waren zum ersten Mal in Leoben. Professor Ludwig zeigt sich erfreut über das positive Feedback: "Es herrschte allgemeines Einvernehmen über das anregende und offene Klima an der Montanuniversität und die großartige Landschaft des Leobener Umfelds."

Weitere Informationen: 

Prof. Dr. A. Ludwig
Tel.: 03842/402-2221
E-Mail: ludwig(at)unileoben.ac.at

 

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