Die als englischsprachig ausgeschriebene Veranstaltung konnte Teilnehmer aus vier europäischen Nationen - Deutschland, England, Österreich und Italien - anziehen. Die Tagung, die vorrangig als wissenschaftlicher Austausch konzipiert war, fand auch Interesse bei namhaften österreichischen Unternehmen aus den Branchen Papier und Kartonherstellung, Haushalts- und Kunststofftechnik sowie Elektronik. Positiv zu sehen war auch das besonders hohe Interesse beim wissenschaftlichen Nachwuchs: Mit ca. 50 Prozent der Teilnehmer stellten Studierende, insbesondere im Stadium der Master-/Diplom- bzw. Doktorarbeit, die größte Gruppe.
Mit fünf Keynote-Vorträgen, die von den maßgeblichen Experten auf dem Gebiet der "bio-inspirierten" Materialforschung gehalten wurden, gelang es sehr gut, den Bogen zwischen Grundlagenforschung und Umsetzungstechnologien zu spannen. Ergänzt wurden die Keynote-Beiträge durch eine Vielzahl von fachlich ausgezeichneten Kurzvorträgen. Auf Grund des großen Interesses konnte ergänzend zu den Vorträgen eine Posterschau organisiert werden.
Neben der Vermittlung des aktuellen Wissensstandes konnte eindrucksvoll gezeigt werden, dass die österreichische Werkstoffforschung und auf diesem Gebiet insbesondere auch die Montanuniversität bereits hohes Potenzial und Expertise für bio-mimetische und bio-inspirierte Werkstoffe besitzen. Die Veranstaltung gibt sicherlich Anlass, das Thema gemeinsam weiter zu führen und weiterzuentwickeln.
Die Veranstalter danken den Sponsoren der Veranstaltung, dem BMVIT, Nanonet Styria und dem Materials Cluster Styria, für ihre Unterstützung.
Weitere Informationen:
Dr. Brigitte Kriszt
Montanuniversität Leoben, Außeninstitut
Tel.: +43/(0)3842/46010-15
E-Mail: brigitte.kriszt[at]unileoben.ac.at