Zu Besuch bei den gelben Engeln

Kürzlich besuchte der Rektor der Montanuniversität Leoben Peter Moser mit einigen Professoren und dem Altrektor Wilfried Eichlseder den ÖAMTC-Hubschrauberstützpunkt in St. Michael in der Obersteiermark.

Stützpunktleiter Captain Thomas Leitold informierte die Delegation aus Leoben ausführlich über die Aufgaben und den Einsatzbereich von Christophorus 17 (C17).

Seit der Eröffnung des Stützpunktes im Mai 2020 wurden jährlich etwa 1.200 Einsätze geflogen, wobei 25 Prozent davon in der Nacht stattfanden. Das entspricht durchschnittlich drei Einsätzen pro Tag, davon ein Einsatz in der Nacht.

Der Stützpunkt in St. Michael ist einer von drei in Österreich, die rund um die Uhr besetzt sind. Die beiden anderen befinden sich in Niederöblarn und Krems.

„Einsatztaktisch verbindet der C17 das Ennstal nahtlos mit dem Grazer Becken, somit wurde die flugmedizinische Lücke zwischen Niederöblarn (C14) und Graz (C12) geschlossen“, erklärte Cpt. Leitold.

Da sich unter den Besuchern auch der Leiter des Zentrums am Berg, Professor Robert Galler, befand, lag die Frage nahe, wie lange die Flugzeit von St. Michael bis zum Erzberg in Eisenerz beträgt. Unter optimalen Bedingungen beträgt diese elf Minuten. Die Flugzeit zu den Landesgrenzen von St. Michael aus beträgt maximal 25 Minuten. Nach der Alarmierung benötigt der Hubschrauber tagsüber in der Regel nur drei Minuten, um abzuheben.

Besuch beim Hubschrauberstützpunkt St. Michael v.l.: Univ.-Prof. Dr. Robert Galler, assoz.Prof. Dr. Jürgen Antrekowitsch, Rektor Peter Moser, Stützpunktleiter Captain Thomas Leitold und Altrektor Wilfried Eichlseder

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