Promotionsrecht seit 1904
Mit kaiserlicher Entschließung vom 31. Juli 1904 wurde die damalige k. k. Bergakademie in Leoben zur Montanistischen Hochschule erhoben und erlangte durch die Verleihung des Promotionsrechtes die völlige Gleichstellung mit den Technischen Hochschulen. Heute ist das dreijährige Doktoratsstudium der montanistischen Wissenschaften mit jährlich ca. 60 bis 70 Absolventinnen und Absolventen das größte Studium der Montanuniversität Leoben. Der zum Abschluss verliehene akademische Grad lautet auf Lateinisch „Doctor rerum montanarum“ und wird „Dr. mont.“ abgekürzt.
Die frischgebackene Doktorin Silvia Leitner (geb. Brunbauer) führte ihre von Univ.-Prof. Dr. Thomas Antretter betreute Dissertation am Materials Center Leoben (MCL) durch. Im Rahmen der Arbeit mit dem Titel „Residual stress evolution in low-alloyed seamless steel tubes – A simulation based approach on three different length scales“ untersuchte sie die Eigenspannungsentwicklung auf verschiedenen Längenskalen in nahtlos gewalzten, niedrig legierten, sauergasbeständigen Stahlrohren mit Simulationsmethoden.
Zwei Erzherzog-Johann-Medaillen verliehen
„Für die Verleihung von akademischen Ehrungen legt die Montanuniversität einen sehr hohen Maßstab an“, betonte Rektor Wilfried Eichlseder in seiner Festansprache. „Mit Herrn Bergrat h.c. Dipl.-Ing. Pappenreiter und Herrn Mag. Christian Treml hat die Montanuniversität stets verlässliche Förderer und Partner zur Seite, ohne die das Zentrum am Berg nicht möglich gewesen wäre.“ In Würdigung und Anerkennung dieser großen Unterstützung bei der Errichtung des Forschungszentrums am steirischen Erzberg hat der Senat der Alma Mater Leobiensis einstimmig beschlossen, die Ehrungen an die beiden Geschäftsführer der VA Erzberg GmbH zu verleihen.
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